Schwachstellen beim 1T3, Worauf achten?

  • Ihr habt beide Recht. In 2 Wochen 80 PS Golf Plus habe ich mich immer wieder gefreut den 1.6er tdi meiner Frau zu fahren.


    Wir wohnen im flachen Teil NRWs, in Kassel würde ich sicher mehr zu der Aussage DerCrafters tendieren.

    Es hängt halt immer von der einzelnen Sichtweise ab.


    Eines kann man aber noch mit in die Waagschale werfen: der 2.0 tdi scheint sparsamer zu sein, als der 1.6er tdi. Ich empfinde die 1.6er als Saufziegen.

  • Das mit dem fehlenden Zms ist ein ernstzunehmender Vorteil für den 1.6er Tdi,Leistung mal außen vor gelassen.


    Gibt es wie auch beim Passat und ähnlichen 2.0 Tdi das Problem mit dem Sechskant im Ölpumpentrieb wie beim Pd?

  • Nein.


    Der 1.6er hat einen in Öl laufenden Zahnriemen als Ölpumpenantrieb.


    Lt meinen Werkstätten unauffällig.


    Wer vor hat einen 1.6er Richtung 300tkm zu bringen kann ja beim Zahnriemenwechsel an den Riemen der Ölpumpe denken. Ist zwar wartungsfrei aber das sind bei Autoherstellern auch "echte Automatikgetriebe mit Wandler ", welche bei Industriemaschinen von ZF oder Getrag mit der Pflicht versehen sind alle 1500 oder 3000h einen Ölwechsel zu bekommen

  • Wie oft tritt das Problem mit den Lackrissen im Übergang zur Heckklappe auf?

    So von der Häufigkeit? :)


    Ich bin verwundert, wie wenig offensichtliche Fehler der 1t3 haben soll. :huh::doublethumbsup:

  • Das kommt nur bei den MJ12 und anfänglich MJ13 vor. Die Verschweißung in der Serie wurde dann geändert und das Problem war fortan Geschichte. In den Fällen wurde dann aber Dach und beide Seitenteile lackiert, nachdem die Dachholmnaht nachgeschweißt wurde. Häufig wurde seitens VW das aus Kulanz auch noch im 5ten Jahr noch übernommen. Bei unserem grünen 1T3 aus MJ12 hatten wir das Thema.


    Was bei den Dieseln hin und wieder auftritt, sind undichte Wasserpumpen. Bei höheren Laufleistungen bietet sich dann oft direkt ein Zahnriemenwechsel mit an. Der steht bei den EA189ern bei 210.000 km an.


    Es kommt auch selten zu Defekten an den Injektoren. Meistens ruckeln die Motoren bei geringer Last dann etwas. Manchmal kann bei dem Symptom aber eine einfache Kleinstmengenadaption helfen. Da ein Injektor aber ca. 600 € kostet, eventuell sogar mehr als einer defekt ist, würde ich aber beim Kauf dann eher die Finger davon lassen - oder mit dem schlimmsten rechnen und den Preis deutlich drücken.


    Übrigens kann ich nicht bestätigen, dass seit dem Softwareupdate mehr AGR-Ventile als davor gewechselt werden müssen. Ich glaube eher umgekehrt: jetzt sind sie seltener defekt.


    Verkokte Saugrohrklappen kommen häufiger vor. Neben einer Reinigung im Ultraschallbad der Klappe wird ein Stutzen des AGR in der Ansaugbrücke umgedreht. Eigentlich eher ein kleiner Aufwand.


    Unter den EA189 gibt es noch immer Fahrzeuge, die erst spät umgerüstet wurden auf die gesetzeskonforme Software. Sowas würde ich beim Kauf bevorzugen. Denn die Kulanzen bei VW für z.B. AGR-Ventil und Injektoren sind dann noch immer aktiv - aktuell gültige Inspektion vorausgesetzt. 2 Jahre nach Durchführung und bis max. 250 tkm Gesamtlaufleistung zeigt sich hier VW von seiner besten Seite.

  • Bzgl der reissenden Naht, reicht es im Nachhinein ein Nachlackieren aus oder muss prinzipiell nachgeschweisst werden?


    Die 1.6tdi sollen ja nicht die Probleme mit der Hochdruckpumpe aufweisen.

    Lässt sich der Stößel wie bei den 2.0 Tfsi Motoren einfach vorsorglich tauschen? :)

  • Laut VW Teamleitung wird nachgeschweißt und wieder lackiert. Nur Farbe lohnt ja nicht wenn's drunter reißt.

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