Hallo,
ich habe gestern unseren (neuen) Gebrauchten zur Inspektion in die Werkstatt meines Vertrauens gebracht.
Neben der Inspektion hatte ich folgende Symptome beschrieben:
Das Anfahren ist recht "unentspannt". Beim Anfahren im ersten Gang lasse ich die Kupplung los, gebe Gas und es ruckelt kurzzeitig. Dieser Ruck übertragt sich bis ins Heck und ist gerade im Stadtverkehr (stop-and-go) sehr nervig. In den weiteren Gängen merkt man es nicht. Die Schaltung selbst geht nach meinem Befinden butterweich. Auch der Motor läuft leise und unauffällig. Bin gestern entspannt 200 km Autobahn gefahren.
Spontane Diagnose:
Defektes Zweimassenschwungrad
Geschätzte Kosten:
1.200 Euro
Zum Fahrzeug: Touran 1.4 TSI, Bj. 2010, 91 Tsd. KM
Besonderheiten: Mit rund 30 Tsd. Km neue Steuerkette/mit 54 Tsd. Km hat er einen neuen Rumpfmotor erhalten (beides Kulanz durch VW)
Die Werkstatt sagte, dass die Diagnose ohne Sichtprüfung des ZMS nur zu 80% gestellt werden kann. Auf meine Frage hin, ob die Kosten nach unten korrigiert werden können, warf der Meister die Idee in den Raum, ein Einmassenschwungrad zu verbauen, um rund 400 Euro zu sparen. Dieses sei auch robuster und man merkt den Unterschied kaum.
Fragen:
Diagnose aus der Ferne ist natürlich schwierig. Passen die Symptome zum Defekt eines Zweimassenschwungrades? Oder kann es auch etwas anderes sein?
Falls ja, beschädige ich das Auto stärker, wenn ich in diesem Zustand weiterfahre? Sprich: Sollte ich es gleich machen lassen?
Habe ich andere Optionen?
Hoffe ihr habt ein paar Ideen - bin noch recht "geschockt" .
VG Phil