Beiträge von Gorbo

    VW hat sicher nie dahinter geschaut oder gar dort gereinigt, das steht ja nicht auf dem Serviceplan.


    Auf dem zweiten Bild sieht der Rost schon recht fortgeschritten aus, wenn du mutig bist, kratze mal mit einer scharfen Klinge die Rostfläche ab, ich könnte mir von der Optik vorstellen, das da schon ein paar kleine Löcher zu finden sind. Das lässt sich wie gesagt besser reparieren, wenn noch nix konserviert ist. Und die Stelle ist ja auch unsichtbar, da bräuchte man auch kein Schweißkünstler sein um die Stellen zu reparieren.


    Ansonsten, gute Arbeit 👍

    Könnte eine klemmende VTG im Turbo sein, so hatte ich das mal mit denselben Voraussetzungen und dem Problem.


    Habe das Gestänge vom Membran zur VTG gelöst, gesäubert und hunderte Male bewegt, damit sich das wieder löst. Danach war das Problem weg. War allerdings ein anderer Motor, könnte also im Detail bei dir anders sein.

    Ich hatte bisher das Mike Sanders Fett im Einsatz - das habe ich seit dem ich zwei 32B Passat restauriert hatte im Einsatz.


    Habe gerade gesehen, das man die Oldtimer Praxis Rostschutz Artikel (Serie über mehrere Jahre als Langzeitstudie) kostenlos herunterladen kann, dort habe ich meine Infos damals bekommen.

    Der Rostschutztest
    www.oldtimer-markt.de


    Seilfett habe ich auch schon mal verarbeitet, aber die Lösungsmittel haben mich gestört, selbst im freien müsste man eine Gasmaske verwenden. Wenn man die Unterbodenschutzfette verarbeiten will müsste man sie erhitzen, was auch nicht ganz ungefährlich (Verbrennungen) ist. Dazu habe ich mal den Gedanken gesehen, eine Mischung aus Vaseline und Bienenwachs zu verwenden, das scheint auch ganz gut zu funktionieren.


    Korrosion | Adrians Motorblog


    Generell sind vermutlich jegliche Fette geeignet, je nach Viskosität steigt dann die Verarbeitbarkeit und sinkt im Umkehrschluss die Dauerhaftigkeit. Sprich je fester das Fett, desto länger hält es, ist dafür aber schwieriger zu verarbeiten (ohne Hebebühne, Kompressor, Schutz, Spritzpistole).

    Ich würde die Radkästenverkleidungen ausbauen, dahinter sammelt sich eine Menge Dreck, der vor allem von oben aus dem Wasserablauf der Windschutzscheibe kommt. Da sollte alles sauber sein. Ich habe in den letzten Jahren bei allen Autos diesen Bereich gesäubert und mit Korrosionsschutz-Fett eingestrichen. Das Zeug ist eigentlich für Hohlräume gedacht, und ist vielleicht nicht ganz so langlebig an einer solchen Stelle, aber meiner Meinung nach ist das eine Wartung die man sowieso alle paar Jahre machen sollte. Bei der Gelegenheit habe ich auch die Stopfen zum Schweller geöffnet und Fett rein gestopft. Eigentlich sollte man das mit heißem Fett und einer Spritzpistole machen, aber das ist eine Sauarbeit.


    Letzte Woche habe ich tatsächlich auch die Unterbodemverkleidung abgenommen und das Fett ebenfalls auf der Fläche verteilt, da gab es auch ein paar Stellen wo die KTL Grundierung ihren Schutz verloren und der Rost begonnen hat.

    Vor allem die Bereiche die im Spritznebel der Vorderen Rader liegen, bekommen im Winter eine Salzdusche, das Salz war bis dato noch vorhanden.


    Im Bereich um den Tank und den Endschalldämpfer sehe ich auch schon einige Flächen die Rost bekommen haben, da müsste ich noch ran.


    Die Schwellerverkleidung und Radlaufverbreiterung habe ich nicht, aber wenn die abnehmbar sind, würde ich mal einen Blick dahinter werfen.


    Ich empfehle auf jeden Fall durchsichtige Produkte auf Fettbasis, keine Wachse, vor allem nichts mit Lösungsmitteln, das Zeug wird rissig durch den Schwund und bleibt dann fest. Fett wird bei Wärme kriechfähig und durch die Kapilarwirkung zieht es in die Risse und Ritzen und hält sich besonders gut an angerostetem Blech. Dazu gab es mal einen sehr empfehlenswerten Test von der Oldtimer Praxis.

    Alles was schwarz macht (Bitumen) hat nicht vorrangig das Ziel zu schützen sondern nur die Probleme zu verstecken.


    Sollte der Rost schon so weit fortgeschritten sein, das Schweißarbeiten abzusehen sind empfiehlt es sich, diese zuerst zu erledigen, bevor man am Ende mit tropfenden und schwelenden Zeug beim schweißen kämpfen muss, aber soweit ist es hoffentlich noch nicht.

    Bei den FSI Motoren ab 2006 wurde der Sensor nicht mehr verbaut und die Schichtladung deaktiviert. Alle älteren Baujahre können per Softwareupdate genauso umgestellt werden.

    Das Update wurde damals auch von VW ausgeführt, aber vermutlich nicht generell bei allen Fahrzeugen und ob die das heute noch machen (können, wollen)?

    Wir haben jetzt nochmal den Fehlerspeicher auslesen lassen - der letzte Eintrag bei 245.134 km passt zu dem kurzen Leistungsverlust im Zusammenhang mit der hohen Temperatur und dem starken Benzingeruch:

    Code
    Kraftstoffdruckregelung                P1063 - 002 - Regelgrenze unterschritten - Sporadisch


    Vielen Dank für eure Beiträge!


    Nach 3 h keine Meldung vom ADAC bezüglich eintreffen des Pannenhelfers. Werkzeug raus und selbst geschaut, nix zu sehen, die Verkleidung unten sieht sauber aus, keine Leckage zu erkennen. Am Ende war es vielleicht doch Kondenswasser aus dem Klimakasten, was durch Fahrtwind oder Steigung soweit nach hinten gekommen ist.


    Bleibt allerdings noch der Benzindampf und der kurze Motorausfall. Ich denke mal das kann was mit dem vermutlich verstopften Aktivkohlefilter zu tun haben, wenn die Temperatur (vom Benzin) so hoch ist, steigt der Druck und irgendwann drückt der ab...?


    Es hat sich abgekühlt und wir sind jetzt weiter bis nach Kiefersfelden gefahren, keine Probleme mehr bis dahin.