Beiträge von heg307

    Hallo Gemeinde,


    als absoluter Laie in Sachen Felgengröße bin ich schier von allen möglichen Varianten erschlagen. Geschmäcker in Sachen Felgen sind ja bekanntlich verschieden und es gibt Millionen Möglichkeiten.
    Optik ist für mich daher nur sekundär. Viel lieber hätte ich gerne Räder, die das beste Fahrverhalten aus dem Auto rausholen. Wenn diese dann auch noch schick aussehen, dann ist das nur ein positiver Nebeneffekt, den ich gerne bereit bin einzugehen :D
    Daher würde mich interessieren:
    Welche ist Eurer Meinung nach die "perfekte" Felgenmaße in Sachen Fahrverhalten.
    Wieviel Zoll sollte eine Felge haben, sodass man die meißte Freude auf der Strasse hat?
    Ab welcher Reifenbreite wird es unangenehm (Stichwork Aquaplaning?)
    Hat die ET Auswirkung auf das Fahrverhalten und falls ja, welche ET ist zu empfehlen
    Sind Spurverbreiterungen zu empfehlen, um das Fahrverhalten zu verbessern?
    Und: Gibt es Felgen mit einem angemessenen Preis-Leistungs-Verhältnis, die alle o.g. Eigenschaften beinhalten?


    Danke und Gruß,
    Robert

    Servus Gemeinde!


    Nach stillem Mitlesen möchte ich mich ebenfalls zu diesem Thema zu Wort melden. Kurze Zusammenfassung:
    Ich besitze seit April 2017 einen 1T3, BJ 2011, Laufleistung ca. 70tkm. Der Vorbesitzer hat das scheckheft lückenlos geführt und alle Service bei VW durchführen lassen. Nach Übernahme des Fahrzeuges habe ich den letzten Service bei einer freien Werkstatt druchgeführt - was mir seitens VW nun zum Vorwurf gemacht wird.
    Anfang Januar kam es zu einem Platzregen. Panoramadach-Rahmen kaputt. Kosten für den Austausch 1500 Euro.
    Weiterhin saugte die Werkstatt 10 Liter Wasser aus dem Fahrzeug, doch der Boden im Befahrerbereich war immernoch waschelnass.
    Am Abholtag stand mein Fahrzeug bei erneutem Dauer-Starkregen draußen vor der Werkstatt. Der Werkstatt-Leiter meinte sie hätten das Auto nun die letzten 12h draußen im Regen stehen gelassen getreu dem Motto "wenn es bei dem Regen hält, dann ist es jetzt garantiert wieder trocken". Na prima, mir wäre ein 12stündiger Mehraufenthalt in der Trocknungshalle lieber gewesen...


    Eine professionelle Trocknung hätte weitere 1000 Euro gekostet, zzgl. Mietwagen und Ersatzteile für Teppich & Co. Habe meiner Werkstatt mitgeteilt, dass ich als technisch unwissende Person große Angst hätte vor weiteren Folgeschäden. Antwort: Diese könne man ausschließen, weil die Karosserie tauchgrundiert sei. Klar könne man auch das Auto schneller trocknen, das mache aber keinen großen Unterschied und ich könne mich beruhigen. Daher versuche ich auf eigene Faust den Wagen trocken zu legen (Baulüfter, Zeitung, Reis, Luftentfeuchter etc.).
    Meine Anfrage bei VW sich auf Kulanz an den Kosten zu beteiligen wurde abgelehnt. Begründung: Das Fahrzeug befände sich nicht mehr in Garantie und - wie oben erwähnt - wurden nicht alle Servicewartungen bei VW durchgeführt.
    Letzte Woche stellte ich nun fest, dass die Bluetooth-Funktion und Freisprecheinrichtung meines RNS 510 nicht mehr funktionierte. Ich tippte auf ein Problem beim Software-Update und brachte das Auto wieder in die Werkstatt. Dort wurde mit mitgeteilt, dass das Interface Grünspan angesetzt hätte und getauscht werden müsse. Die Kosten belaufen sich auf 1500 Euro (brutto) gemäß Angebot. Ich habe abgelehnt. Dafür bekam ich eine Rechnung in Höhe von 91 Euro für die Funktionsprüfung (das Interface befindet sich unter dem Beifahrersitz, dieser musste zur Kontrolle demontiert werden.
    Grund für den Grünspan sei die hohe Luftfeuchtigkeit im Auto (zur Erinnerung: Ich habe in der Werkstatt meine Bedenken vor weiteren Folgeschäden mitgeteilt, die damals ja verneint wurden!).


    Aktuell würden sich also meine Gesamtkosten auf 4000 Euro belaufen und es bleibt abzuwarten, welche weiteren elektronischen Einrichtungen demnächst ihre Funktion einstellen.


    Wenn also VW einen Materialfehler ausschließt und die Kulanzanfrage ablehnt, dann muss es sich wohl um eine unsachgemäße Handhabung meinerseits gehandelt haben, die ggfs von meiner Vollkasko abgedeckt wird? Schließlich handelt es sich beim Panoramadach ja nicht um irgendein Verschleißteil. Doch auch meine Versicherung lehnt die Übernahme meiner Kosten ab. Laut Sachverständigen handelt es sich um einen Konstruktionsfehler seitens des Herstellers. Da Volkswagen das Problem durchaus bekannt sei und auch eine TPI zu diesem Fall vorliegt, wurde mir angeraten einen Anwalt zu Rate zu ziehen.


    Ehrlich gesagt fühle ich mich sowohl von der Werkstatt als auch von Volkswagen regelrecht im Regen stehen gelassen. Ich könnte wirklich heulen!
    Ist alles einfach nur dumm gelaufen oder habe ich ein Anrecht auf eine Schadenregulierung, weil Volkswagen der Konstruktionsfehler bekannt ist?
    Hierzu würde ich mich über Feedback freuen.


    Ehrlich gesagt stehe ich kurz davor die Sache an einen Anwalt weiter zu leiten. Ich hatte sehr gehofft den Weg umgehen zu können, doch langsam sehe ich keinen Ausweg mehr. Und wenn ich zu dem Thema durchs Netz stöbere, dann stelle ich fest, dass ich damit nicht alleine bin. Wer also von Euch ebenfalls an seinem 1T3 das gleiche Problem hat/hatte und sich mich gerne anschließen möchte, so freue ich mich auf Eure Kontaktaufnahme via PN.


    Gruß, Robert


    PS: Nebenbei sei noch erwähnt, dass VW in der Zwischenzeit den Panorama-Rahmen überarbeitet hat. Nun gibt es keine Kunststoff-Alu-Klebestelle mehr, sondern es handelt sich nun um eine Kunststoff-Kunststoff-Verbindung. Den o.g. Vorschlag (Abdichtung der Klebeverbindung statt Austausch) wäre sicher die Einfachste variante gewesen, doch wenn bei Platzregen das Dach undich wird, dann möchte ich als Laie keine Risiken eingehen. Vor allem nicht in den Wintermonaten. Heute sehe ich das anders...leider.