LED mit ABE

Steht in der ABG beim Touran mit drin.

Das ist doch auch wieder ein richtiger Mist... da verbaut man sich LEDs um dann Widerstände einzubauen, die dann unnötig Strom in Wärme verheizen...

Klar hat man noch den Vorteil des besseren Lichts, aber trotzdem...

Aber was soll der Nachrüster denn machen, wenn der Hersteller sowas nie vorgesehen hat.

Bei dieser Umrüstung geht es ja um den Sicherheitsfaktor „Sehen“ und nicht um Energieeffizienz.

Naja das unverschämte ist ja eigentlich, dass sie dafür nochmal 50€ verlangen...

Zitat von Xenion

Naja das unverschämte ist ja eigentlich, dass sie dafür nochmal 50€ verlangen...

Sie könnten es ja ins Set packen und 50€ mehr verlangen. Andererseits brauchen gewisse Autos die Widerstände nicht.

Dann kauf doch mal zwei Lastwiderstände und passende Stecker und Kabel...

Ich habe mich über die weiteren 48€ auch geärgert, aber finde den Preis fast angemessen.

Es handelt sich um mehr als einen Widerstand, sondern auch noch Elektronik, die einen Lampendefekt erkennt und an die herkömmliche Bordelektronik weitermeldet. Wäre da nur ein Lastwiderstand, würde ein Lampenausfall nicht mehr vom Fahrzeug angezeigt.

Im Polo funktioniert das ganze ohne die CanBus Module. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es zumindest im 1T3 auch ohne funktionieren könnte, zumindest man aber mit VCP die Diagnose so manipulieren könnte, dass sie keinen Fehler mehr meldet. Aber auch für den 1T3 stehen die Module in der ABG.

Hast du eines geöffnet oder ist das eine Vermutung?

Das Widerstandsnetz in der Box kann man recht simpel so auslegen, das mit Wegfall der 19W durch die LED der Grenzwert der Lampendiagnose unterschritten wird. Sind ja irgenwas bei 35% die dann fehlen.

Überschlägig gerechnet mit Nennspannung und Nennleistung ist der Gesamtstrom pro Seite ~4,6A.

Davon ~1,6A nimmt die LED auf,

~3A (oder 36W) muss der Widerstand verheizen.

Jetzt noch den Schwellwert herausfinden bei dem das Steuergerät einen Fehler erkennt, 10% Sicherheitsabstand dazu und fertig.

-->

Angenommen das bei 35W die Diagnose kommt, mit Sicherheitsabstand 40W, muss der Widerstand noch 21W verheizen.

Bei 12V sind das ca. 1,75A die sich bei einem Widerstand von ~6,8Ohm einstellen.

--> Im normalen Betriebsfall sieht das Steuergerät 40W Last, im Fehlerfall noch 21 W --> Diagnose schlägt zu.

Parallel dazu noch einen PTC geschaltet und auch auch die Kaltdiagnose ist ruhig, allerdings wird die immer falsch diagnostizieren.

21W ist schon eine amtliche Leistung um die wasserdicht einzupacken und wegzukühlen --> geschlossenes Alugehäuse mit wasserdichten, temperaturbeständigen Dichtungen/durchführungen (das Gehäuse/Dichtungen muss die Wärme der Widerstände abführen/ertragen und das im der thermischen Umgebung des Motorraums (>100°C durch Stauwärme wenn nach Automotivanforderungen ausgelegt) --> das meiste Geld geht in ein vernünftiges Gehäuse/Steckeranbindung.

Da ist man mit den aufgerufenen 50€ für einen Satz ganz gut bedient.

Zitat von sebist93

Es handelt sich um mehr als einen Widerstand, sondern auch noch Elektronik, die einen Lampendefekt erkennt und an die herkömmliche Bordelektronik weitermeldet. Wäre da nur ein Lastwiderstand, würde ein Lampenausfall nicht mehr vom Fahrzeug angezeigt.

Im Polo funktioniert das ganze ohne die CanBus Module. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es zumindest im 1T3 auch ohne funktionieren könnte, zumindest man aber mit VCP die Diagnose so manipulieren könnte, dass sie keinen Fehler mehr meldet. Aber auch für den 1T3 stehen die Module in der ABG.

Der Polo hat auch noch den direkten Lichtschalter wie im Golf 4, da geht das natürlich ohne Verheizwiederstand.

Jap, aber man kann das umverkabeln auf den neuen Lichtschalter und Lichtsteuerung per BCM. Funktioniert trotzdem einwandfrei.

Und das mit den Canbus Boxen haben die Autodoktoren in einem Promovideo für die Leuchtmittel so erklärt. Aufgemacht habe ich keine.