Hm das kommt aber schon aus der Phrasenküche und ist als Pauschalaussage nicht falsch aber so ganz richtig auch nicht.
Die Härte einer Feder hängt an der Federkonstante. Die kann aber durchaus keine Konstante sein. Genauer gesagt ist sie das bei modernen Federn nie. Leicht erkennbar an der unterschiedlichen Steigung der einzelnen Windungen. Sind die Windungen eng gewickelt, also viele Windungen pro cm Federhöhe, ist die Feder weich, sind es wenige ist sie steif.
Materialkonstanten, Drahtdurchmesser etc. spielen auch eine Rolle, sind aber normalerweise konstant über die gesamte Feder.
Eine kürzere Feder kann durchaus im normalen Arbeitspunkt genauso hart oder weich sein wie z.B die Serienfedern, oder sogar weicher. Erst mit zunehmender Kompression wird sie härter (was die Serienfedern auch machen), nur das die Verhärtung steiler erfolgt, sprich die Federkennlinie ist stärker gekrümmt. Auf Block gehen, also das die Windungen aufeinander liegen, sollte aber nicht passieren, da die Beschichtung dabei zerstört wird.
Die Seriendämpfer funktionieren durchaus mit solchen Federn, solange die Differenz der Länge nicht zu groß ist und die kurze Feder deshalb bereits im Arbeitspunkt deutlich härter sein muss. Die Dämpfer haben viel mehr Einfluss auf den "Federungskomfort" als die Federn, müsste also ehr Dämpfungskomfort heißen.
Leider meinen Viele das ein hartes Fahrwerk einen schneller macht und erwarten ein hartes. Aber eigentlich ist es wie Hackenberg mal sagte: Erst puschig, dann brettig. Also weich um gut anzusprechen, und wenn es eng wird bretthart.
Gute Dämpfer machen genau das. Butterweich bei langsamen und geringen Bewegungen und knallhart bei Stößen.
Hoppelkarren sind alles andere als schnell auf normalen Straßen, die sind nämlich alles andere als topfeben.