Hi.
Bin neu im Forum und möchte Euch um Eure Meinung zu folgendem Problem bitten:
Ich habe einen Touran von 2010, 1.6 l Diesel (also der mit dem betroffenem Abgasskandal-Motor EA-189)
Gestern Morgen wollte ich eigentlich zum TÜV fahren .... als beim Einschalten des Motors plötzlich die gelbe Motorkontrollleuchte leuchtete.
Also zunächst zur Werkstatt: statischer Fehler: AGR-Kühler/Ventil muss erneuert werden. Kosten ca 1000€ (dabei ca 450€ Material und der Rest Arbeitslohn, da man angeblich viel auseinander nehmen muss, um da heran zu kommen). Suuuuper Nachricht kurz vor Jahresende! Der Wagen hat übrigens ~115.700 km runter.
Da die erste Werkstatt aber nicht hier bei mir zu Hause war, bin ich zunächst noch 120 km nach Hause gefahren (was laut Werkstatt "gefahrlos" möglich war). Und was soll ich sagen: Unterwegs ging die Kontrolleuchte wieder aus! Naiv, wie ich war, dachte ich: "Dann fährst du heute mal schnell zum TÜV und sicherst dir schon mal die Plakette, bevor der Fehler wieder auftaucht!". Jaaa ... das war nix: Keine neue Plakette, da der Fehler noch im Speicher war (die Lampe aber AUS war).
Daher gleich weiter zur zweiten VW-Werkstatt hier vor Ort:
Gleiche Diagnose wie zuvor: Das Ventil der AGR-Anlage sei dicht und müsse erneuert werden. Es sei es ein temporärer Fehler, der aber jederzeit wieder auslösen kann, so dass man *so* nicht über den TÜV kommt. Daher habe ich den Wagen dort gelassen, da er nunmal schnell wieder ok sein muss und wir den TÜV brauchen ... Kulanz war übrigens ebenfalls Fehlanzeige, da der Wagen seit August älter als 5 Jahre ist
.... als letztes gerade nochmal mit der ersten Werkstatt gesprochen:
Er meinte, dass er selbst so lange wie möglich mit dem Touran fahren würde und solange die Lampe aus ist, passiert da sowieso nichts.
Er meinte auch, dass man sich vom Werk ja nochmal schwarz auf weiß bestätigen lassen könne, dass das 100%ig nichts mit dem Abgasskandal zu tun haben kann (was ich selbst auch nicht ganz glauben kann!!).
Er meinte zudem noch, dass sie ein Abgasrohr in der Werkstatt gereinigt hatten und da jede Menge Ruß herauskam. Und er meinte, dass der Rest möglicherweise während der Fahrt nach Hause freigebrannt wurde. Daher kann es auch sein, dass der Fehler gar nicht mehr auftaucht und alles wieder in Ordnung ist.
Zuletzt meinte er noch, dass es möglicherweise an der Dieselsorte liegen kann, die man getankt hat ... und ich hatte tatsächlich kurz zuvor komplett vollgetankt.
Ich wüsste nun zu gerne, was ihr zu dieser ganzen Sache denkt?
Lohnt es sich, da weiter nachzuhaken oder muss man das so hinnehmen und die Rechnung schnell wieder vergessen?
Mich intereressiert auch, ob ich nicht selbst mit einem OBD-II-BlueTooth-Adapter einfach den Fehlerspeicher selbst hätte löschen können und so der Sache ein "sauberes Ende" bereitet hätte??
Alles in allem bleibt es eine dämliche Sache mit einer fetten Rechnung, die ich dafür bezahlen muss, dass eine LED,
die gar nicht mehr an ist, aus bleibt?