RNS 310 Verstärker Kabelfarben Ausstattung

  • Also entweder ich bin zu blöde, oder es gibt bei mir kein entsprechendes Menü ... ich kann nirgens im RNS310 eine solche Einstellung finden ...


    ... wäre wirklich nett, wenn jemand von euch da mal nachschauen könnte und mir da weiter hilft ... Danke!


    Grüße ins Forum

  • Hast Du keine Anleitung dazu bekommen?
    Falls nicht, ich habe auf die schnelle hier eine englische Anleitung dazu gefunden: KLICK ! (ab Seite 67)
    Habe es jetzt nicht durchgelesen aber vielleicht hilft es Dir ja weiter.

  • Ich habe es gefunden ... vielen Dank ... und ja, ich bin tatsächlich nur zu blöde gewesen, meine Vermutung war also richtig ... :D

  • So ... Step1 hinsichtlich Mukke-Optimierungen am Touran ist nun abgeschlossen. Hier mal kurz meine Maßnahmen und Eindrücke, vielleicht hilfreich für andere die sich mit ähnlichen Überlegungen beschäftigen …


    Mein Touran kam mit folgenden Komponenten daher … RNS310, Verstärker Blaupunkt 5K0 035 456, Frontsystem: Tieftöner 1TO 035 411K (2Ohm); Mitteltöner + Hochtöner mit Hochpass mittels Kondensator 1TO 035 411N (je 4Ohm); Hecksystem: Tief-/Mitteltöner 1TO 035 411G (4Ohm); Hochtöner 1TO 035 411M (4Ohm) ohne zusätzlichen Kondensator.


    Die VW Endstufe hält für jeden Kanal eigene Frequenzbereiche parat, welche ich leider noch nirgends habe nachlesen können. Selber messen kann ich das leider nicht. Die Tieftöner vorn erhalten einen Tiefpass, wobei man diesen sicher auch nach unten beschnitten hat, da zu tiefe Frequenzen eh nicht wiedergegeben werden können (mit den Werkströten). Der Kanal fürs Amaturenbrett wird ein Hochpass sein, welcher alles ab z.B. 400Hz aufwärts (willkürlich geraten) abspielt, daher muss der Hochtöner zusätzlich mit vorgeschaltetem Kondensator betrieben werden. Im Heck bekommen die Tief-/Mitteltöner vermutlich einen Bandpass, welcher die 13er Lautsprecher sowohl von argen Tiefen als auch von Höhen befreit. Kein Vergleich zu den vorderen Türen, die hinteren werden extrem zahm betrieben. Die Hochtöner hinten kommen ohne Kondensator daher, also wird hier bereits in der Endstufe ein entsprechender Hochpass realisiert.


    Folgende Änderungen habe ich nun im ersten Step vollzogen. Die 4 Türen wurden moderat mit Alubutyl gedämmt. Da es kein Extremumbau hinsichtlich Bassorgien werden sollte und soll, nahm ich hier das preisgünstige Zeug von der Fa. Reckhorn. Lässt sich gut verarbeiten und der anschließende Klopftest am Außenblech lässt die Maßnahme sinnvoll erscheinen. Zu dichten gibt es bei den Tourantüren ja nicht viel. Der Aggregatenträger kommt bereits werkseitig ohne Ausbrüche daher.


    Kommen wir zu den verbauten Lautsprechern. Hier setze ich sowohl vorn als auch hinten auf das gut bekannte und im bezahlbaren Mittelfeld auch häufig positiv beschriebene ETON POW 172 (Tief-/Mitteltöner 3Ohm, Hochtöner 4Ohm). Eines dieser Systeme – die ältere Version - hatte ich noch rumliegen. Dies spielt nun hinten. Vorn kommt die etwas aufgehübschte, neuere Version, das POW 172.2, zum Einsatz. Das Frontsystem wurde um ein Paar ETON PRW 80 (4Ohm) Mitteltöner ergänzt, um wieder ein 3-Wege System zu erhalten und der oben vermuteten Frequenzbereichsfestlegung des VW Verstärkers Rechnung zu tragen.


    Die erforderlichen Adapterringe/-aufnahmen wurden aus Multiplex angefertigt. Alle Lautsprecher mit Ausnahme der vorderen Hochtöner blieben am originalen Einbauort. Die Hochtöner vorn wanderten ins „Spiegeldreieck“. Ich bin nicht audiophil genug um zu behaupten, dass diese Einbauposition ideal ist. Für mich hört es sich aber so besser an als an den Originaleinbauorten.


    Fazit: Wie vor einigen Tagen hier schonmal geschrieben, hätte man sich den Lautsprechertausch hinten sparen können. Die VW Endstufe beschneidet den Tief-/Mitteltöner derart, dass aus den hinteren Türen praktisch nichts rauskommt, was den Gesamthöreindruck im Fahrzeug bereichern könnte … weder Pegel noch tiefer Frequenzgang. Nervig!! Gerade in Sachen Bassunterstützung hätten 4 Tieftöner einen Vorteil gegenüber zweien. Unter diesen Umständen braucht man also kein fähiges Lautsprechersystem einbauen, da dessen Vorzüge eh nicht zum Einsatz kommen können. Naja. Vielleicht tauscht man später mal den Verstärker gegen was richtiges …


    Vorn kann man das POW 172(.2) durchaus empfehlen. Der Bass kommt kräftiger als mit den Werkslautsprechern. Mitten- und Höhen sind schärfer, nicht mehr so verwaschen. Pegel geht auch gut. Das ganze klingt auch jenseits der Lautstärke 22 (lauter höre ich eigentlich nie) noch kräftig und sauber. Also wenn hier jemand „Angst“ hat, sich durch 3Ohm Impedanz anstelle 2Ohm zu limitieren --> Quatsch … das POW spielt besser als diese Blaupunkt-Tröten.


    Alles in allem hat es sich doch gelohnt. Es klingt deutlich besser und die gedämmten Türen fallen schepperfrei und satt ins Schloss.


    Ein möglicher Step2 wäre nun eine kompakte Mono-Endstufe via High-Level-Input einzukoppeln und an dieser einen Sub zu betreiben. Mal sehen, ob ich mich dazu noch hinreißen lasse … einen GZHW30X habe ich noch hier rum liegen …


    Die Frage wäre dann, wo man das Signal abgreift. Entweder noch vor dem Verstärker, da ich davon ausgehe dass das Signal vom RNS dann im vollen Frequenzbereich verfügbar ist (wenn Soundsystem im RNS codiert ist). Ich weiß aber aktuell nicht, ob es sich dann um ein Low- oder ein High-Pegel-Signal handelt … ??


    Ansonsten kämen nur die Kanäle für die Tieftöner vorn in Frage, aber hier vermute ich doch sehr stark, dass tiefe Frequenzen … also zum Beispiel unter ~75Hz … abgetrennt sind, um die Werkströten zu entlasten. Für einen aufwändig eingebauten Reserveradmuldensubwoofer wäre das natürlich der GAU, wenn der nicht richtig runterspielen kann weil die Frequenzen gar nicht ankommen …


    Weiß hier jemand Bescheid?



    Grüße ins Forum … Edit 06/2019: Fotos wieder eingestellt (waren inzwischen vom Webspace entfernt)

  • An der Endstufe kommt vom RNS Lowpegel an, ohne Frequenzbeschneidungen. Du kannst also jede beliebige Endstufe parallel zur vorhandenen Blaupunkt anschließen.
    Selbst das alte concert2 in meinem 2005er A4 hat schon automatische Ausgangspegelumschaltung je nach angeschlossener Last. Sogar für vorne/hinten getrennt. Du könntest spaßeshalber mal versuchen die hinteren Tröten direkt vom RNS zu befeuern. Dann bist du zumindest die Klangbiegerei der Endstufe los.
    Möglicherweise fängst du dir damit aber Laufzeitprobleme ein.
    Kaputt geht am RNS dadurch nichts. Die Ausgãnge sind ( wie alle bei VW) Kurzschlussfest.

  • Wie frech von dir, meine hinteren POWs als Tröten zu verunglimpfen ... ;)


    Weiß was du meinst ... momentan bin ich zufrieden und hab die Bastelei fürs erste satt ... :)

  • Ich habe 2Rollen von dem Reckhorn Alubutyl ABX verbraucht. Also 4m². Wobei ich noch etwas über habe was ich zeitnah in die Heckklappe einarbeiten möchte. Die vibriert mir beim Zuschlagen zu arg und kann sicher was davon vertragen ... :)


    Alle 4 Türen wurden wie auf den Bildern zu sehen einlagig beklebt. Also Außenblech, AGT (nur Innenraumseitig) und Türverkleidung partiell.


    Achso ... Spaß macht das übrigens nicht, aber du bist ja Schrauber durch und durch, da definiert sich Spaß vielleicht anders ... ich war froh als ich rum war :)

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